Gedanken zur aktuellen Lage in Weißrusslande von Horst Fehse:
Auch heute, wie schon in den vergangenen Wochen seit der Wahl des alten/neuen Präsidenten Aljaksandr Lukaschenko, gingen wieder zig Tausende auf die Straßen um gegen Lukaschenko und gegen das Wahlergebnis zu demonstrieren. Dabei geht es aufgrund der Gewaltbereitschaft der Demonstranten und der Polizei häufig leider nicht ohne Blutvergießen, ja sogar leider nicht ohne Tote aus.
Nach dem Ende der Präsidentschaftswahl am 09. August 2020 gab die Wahlleitung bekannt, dass Lukaschenko mit über 80% der Stimmen wieder gewählt wurde.
Die Opposition im Lande zweifelt das Ergebnis an, weil es anscheinend Unstimmigkeiten bei den Wahlen und den Auszählungen gab und keine Wahlbeobachter zugelassen wurden. Dies ist Futter für die westliche Welt um sich wieder einmal in die inneren Angelegenheiten eines Nachbarlandes einzumischen. Der Westen nutzt ja, wie schon oft bewiesen, jede Gelegenheit um aus solchen Situationen Profit zu schlagen.
Mal angenommen, Lukaschenko hat tatsächlich die Mehrheit der Stimmen bekommen. Ob das nun 80% oder 51% sind, es wäre die Mehrheit. Die dies anzweifelnde Opposition und deren Mitläufer, wären dann alles andere als demokratisch; weil Sie ein solches Wahlergebnis nicht anerkennen.
Na ja, unsere Bundeskanzlerin zeigte ja bei der Thüringenwahl ähnliche Verhaltensweise.
Wenn Lukaschenko die Wahl tatsächlich verloren hat, stünde er sich gut, wenn er das zugeben würde und zurück tritt. Zurzeit wird in Weißrussland und durch den wilden Westen so viel Druck auf Lukaschenko ausgeübt, dass er wahrscheinlich bald seine Segel streichen wird. Mit Demokratie hat das Ganze aber so oder so nichts mehr zu tun.
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